Selbstständig werden mit nur 60 Euro


Nimm etwas Geld zur Hand, sagen wir `mal 60 Euro und werde selbstständig

Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links. Bitte lest dazu meine Hinweise in der Sidebar für weitere Informationen.

Moin, moin, wie man hier oben so schön sagt. Und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Es sind jetzt genau zwölf Monate, die dieser Blog hier online ist. Nach meinem letzten Rückblick und Finanzreport vor wenigen Monaten also Zeit einmal wieder einen Rückblick vorzunehmen und nach vorne zu schauen.

In meinem heutigen Beitrag möchte ich Euch zeigen, wie ich mein Business nebenbei aufgebaut habe, was es gekostet hat und was daraus geworden ist.

Mittlerweile habe ich drei „Nischenseiten“ auf dem Markt. Da wäre jammerbucht-urlaub.de (hier bist du übrigens gerade) und dann sind noch heckenscherekaufen.de und luftbefeuchter4you.de auf dem Markt. Alles Seiten bis auf jammerbucht-urlaub.de, die seit ungefähr zwei Jahren existieren.




Ursächlich war übrigens die Nischenseiten-Challenge von Peer Wandinger, die mich dazu veranlasst hat, mich auch an der Nischenseiten-Szene zu beteiligen.
Ich widme mich dieser drei Seiten nebenbei, soll heißen: Ich habe noch einen Hauptjob, mit dem ich meinen Lebensunterhalt verdiene. Das ist irgendwie auch beruhigend, kommen doch auch ohne meine Webseiten Einnahmen in meine Geldbörse.

Hast Du Dir mal überlegt, was man mit 60 Euro alles machen kann?

Hast Du vielleicht sogar selbst einmal darüber nachgedacht, einen eigenen Blog oder eine Nischenseite aufzubauen und damit Geld zu verdienen? Ganz bestimmt eine gute Idee – also warum denn nicht gleich damit anfangen?

Meine erste Seite, mit der ich vor drei Jahren mal einen Versuch gewagt habe, war sogar unter einer Subdomain registriert und kostete somit bei einem entsprechenden Provider überhaupt nichts. Aber davon möchte ich abraten. Mehr dazu aber später.

Üblicherweise kannst Du mit sechzig Euro nicht wirklich viel anfangen. Wenn wir uns freitags an den Supermarkteinkauf machen, dann sind schnell 60 Euro aus dem Portemonnaie verschwunden. So schnell kannst du gar nicht schauen, wie das geschieht. Aber wem erzähle ich das?!

Mit diesen sechzig Euro kommst du also nicht gerade weit. Aber für den Aufbau eines kleinen Business, ja dafür reicht es und ich zeige dir am Beispiel meiner Seiten, wie es geht.

Ist das nicht irgendwie cool?

Im Jahr 2015 habe ich beschlossen, es zum ersten Mal mit einer Nischenseite zu probieren. Ich habe dazu sehr viel im Internet geforscht, einiges an Literatur verschlungen*, nebenbei auch viele vermeintliche „Internet-Gurus“ gefunden und auch schnell feststellen dürfen, dass auch eine Menge Arbeit und Energie dazu gehört.
Aber vor allem habe ich für mich festgestellt, dass irgendwas an den riesigen Einnahmen im Partnernetzwerk bei dem einen oder anderen deutschen „Experten“ nicht stimmen kann.

Aber ich habe dann einfach beschlossen, es einmal auszuprobieren. Einfach einmal zu schauen, wie und ob ich es überhaupt schaffen kann, mit meinen Blogs und Nischenseiten Geld zu verdienen. Und es lag mir viel daran, möglichst regelmäßig Geld zu verdienen.
Nicht viel, aber meine entstehenden Kosten sollten gedeckt sein.

Nebenbei selbstständig werden-warum denn das?

Es macht Freude, etwas für sich zu gestalten, wofür man ganz alleine verantwortlich ist. Etwas zu produzieren, das einem deutlich zeigt, ob man es gut gemacht hat oder nicht. Und dann auch noch finanziell dafür entlohnt zu werden.

Es war wirklich eine Herausforderung, die aber auch dadurch begrenzt war, dass ich nur ein kleines Budget hierfür ausgeben (wusste ich doch noch nicht, wie alles ausgehen wird) und auch nur ein paar Stunden pro Woche für meinen Nebenjob investieren wollte.

Ich hatte bisher nicht wirklich viel Ahnung von diesem Geschäft, hatte noch keinen einzigen Cent mit einem Blog oder einer Nischenseite eingenommen und von Programmieren so viel Ahnung wie die Kuh vom Eierlegen.




Ich wusste also, dass ich jede Menge lernen musste und eventuell auch Lehrgeld zahlen müsste. So stand ich also vor dem ersten Schritt in die nebenberufliche Selbstständigkeit.

Mein Geschäftsmodell

Ich habe niemals erwartet, mit meinem Business reich zu werden und ihr solltet euch von vermeintlichen Seitenbetreibern auch nicht in diese Irre führen lassen. Es gibt in Deutschland nicht viele Nischenseitenbetreiber oder Blogger, die damit reich geworden sind.
Solltest du das Projekt sowieso nur angehen wollen, um schnell Geld zu verdienen, dann sage ich dir ganz offen, dass dies der falsche Angang ist.

Mein Problem war eindeutig, dass ich eigentlich gar nicht wusste, wie dieses Nischenseiten-Business wirklich funktioniert. Ich hatte überhaupt keine Beziehungen zu irgendeinem Blogger und auch keinerlei Erfahrungen im WordPress-System.
Das Einzige was ich kannte: Ich hatte bisher für einen großen Anbieter Internettexte geschrieben und dafür etwas Taschengeld bekommen. Warum also nicht für sich selbst Texte schreiben anstatt für andere Seitenbetreiber?

Dann entdeckte ich ein paar amerikanische Webseiten und Blogger, die wirklich mit dem was sie dort taten Geld verdienten. Und zwar monatlichen Beträge, die wir als Jahreseinkommen bezeichnen möchten.

Ich wollte es also einfach einmal ausprobieren. „Kost` ja nichts“, sagte ich mir und habe mein erstes Business im Internet auf die Beine ge- und ein ausführliches Konzept erstellt

Es sollte also losgehen. Der Rubel sollte rollen.

Natürlich wusste ich, dass es nicht einfach wird, aber ich wollte es probieren.

Also nahm ich meine sechzig Euro zur Hand und begann mit dem Aufbau meines Business hier auf dem deutschen Markt.

Bei diesem finanziellen Einsatz dachte ich mir, wäre es dann nicht schlimm, wenn ich auf die Nase fallen sollte. Diesen Betrag hätte ich als Verlust problemlos ertragen können.
Ich hatte in der Vergangenheit mein Geld schon für allerlei anderen Blödsinn ausgegeben. Mal ganz abgesehen von dem einen oder anderen Aktienkauf, der zum Verlustgeschäft wurde.

Domain und Hosting für 1 Jahr  32,28 Euro

Wenn du in diesem Business starten willst, dann brauchst du eine Webseite, mit einem Domainnamen und ausreichend Speicherkapazität auf einem Server. Man muss dich einfach im Internet mit einer Webseite auch finden können.

Ich habe dazu bei 1blu ein Domainpaket und Hostingangebot* erworben, dass sich twelve(12) nannte. Hintergrund: Dies bot mir die Chance, damit bis zu zwölf mögliche Domains verwirklichen können. Das dürfte als mögliche „Ausbaureserve“ doch eigentlich reichen. Und ich konnte mit diesem Angebot auch einfach einmal ausprobieren und testen.

Die Registrierung bei 1blu.de funktionierte ganz einfach:

Das kleinste Domain- und Hostingpaket gibt es schon für wenige Euros im Jahr zu erwerben. Meist ist eine Domain gleich inklusive. „Nachrüsten“ ist aber immer möglich. Du wählst dir deine Wunschdomain aus und sollte diese noch frei sein, buchst du diese einfach per Mausklick. Bei der Domain-Endung gibt es eine riesige Auswahl, aber ich bleibe aus unten stehendem Grund zunächst einer de-Domain treu.



Dir wird sofort der Preis für dein Paket angezeigt und gegebenenfalls auch Ausweich-domain-endungen, sollte die Wunschdomain belegt sein. Die Vertragslaufzeit beläuft sich meistens auf ein Jahr mit einer geringen Einrichtungsgebühr. Achte aber einfach einmal auf das eine oder andere Angebotspaket bei 1blu.de, das es immer wieder mal gibt.

Also habe ich zunächst meine drei Domainnamen dort registriert und für mich reserviert. Mit einer Domain bin ich sogar von einem anderen Provider zu 1blu.de gewechselt. Auch das verlief problemlos, mit wenigen Klicks und ohne Datenverluste.

Damit begann also meine Geschichte als Businessmann im Internet.

Ich habe ein paar Tipps aus eigenem Erfahren (und manchmal auch Leiden) zu dem Thema Domainnamen, die du vielleicht bei der Auswahl beherzigen solltest:

• Mein Paket enthält nur „.de“-Domains und das ist auch aus meiner Sicht gut so. Bis heute (und ich denke, das wird sich so schnell nicht ändern) erzeugt eine de-Domain Vertrauen beim Leser.
• Nutze möglichst keine Subdomains. Irgendwie hast du sonst keine Chance damit, bei Google oder anderen Suchmaschinen zu ranken. (ich habe es am eigenen Leib erfahren müssen)
• Suche dir einen Namen aus, den man sich wirklich leicht merken kann.
• Versuche möglichst keine Zahlenreihen zu verwenden oder Bindestriche. Der Leser sollte deine Domain in einem durchschreiben können.

Wie du oben vielleicht schon nach einem ersten Klick gesehen hast, brauchst du nicht viel Geld für ein Hosting-Paket bezahlen, tagtäglich gibt es neue Angebote auf dem Markt und das mit „tagtäglich“, das meine ich sehr wortwörtlich.




Du solltest aber darauf achten, dass Du ausreichend Memory-Limit bekommst. Schnell reizen schon ein paar Plugins dein Memory-Limit aus und du bist plötzlich nicht mehr mit deiner Seite erreichbar, kommst nicht ins Backend oder kannst keine Updates mehr installieren.
Bei einem anderen Hoster hatte ich da leider ein paar Probleme.
Mit 1blu habe ich entsprechend sehr gute Erfahrungen machen können.

Themes für WordPress – kostenlos geht’s genauso 0,00 Euro

Wenn du deine Domain erworben hast, dann geht es daran, sein CMS zu installieren. Also ein Programm, mit dem du deine Webseiteninhalte veröffentlichen kannst. Das kann einfaches html sein, Typo3 oder neben vielen anderen Optionen eben auch das wohl meistgenutzte WordPress.

Ich hatte mich für WordPress entschieden, weil es mir als Laien die einfachsten Möglichkeiten bot, problemlos eine Webseite zu veröffentlichen. Und die unzähligen Pluginmöglichkeiten taten ihren Rest hinzu.

Nach der Installation hat man sofort mindestens ein Standardtheme bereits automatisch installiert. Im Grunde ist das schon vollkommen ausreichend.
Bei keiner meiner Seiten nutze ich kostenpflichtige Themes. Damit will ich aber nicht sagen, dass dies immer die beste Entscheidung wäre.

Es gibt sicherlich einige sehr gute Themes, für die man bezahlen muss. Aber das meiste kann ich dann auch über Plugins regeln. Es ist aus meiner Sicht sowieso so, dass viele kostenpflichtige Themes total überhäuft sind. Das Überhäufen erreiche ich dann auch mit eigenen Plugin-Ergänzungen, aber dann durch meine eigene Entscheidung.
Wer gar keine Ahnung vom Programmieren mit html oder CSS hat, der kann sich die Option eines kostenpflichtigen Themes natürlich überlegen.

Rechtlich sauber bleiben – Gewerbeanmeldung – 25,00 Euro

Ich vermute, dass es viele Nischenseiten- oder Blogbetreiber gibt, die sich vor diesem Schritt und Weg bisher gescheut haben.

Sicherlich kostet das wieder Geld, aber es gibt keine Zweifel daran: wir wollen mit unseren Webseiten meistens Geld verdienen. Und dann ist es nur rechtens, dass man für diese Einnahmen auch die solidarischen Steuern zahlt. Nicht zuletzt lässt einen die Gewerbeanmeldung* auch deutlich besser schlafen. Du solltest mit einer Anmeldung nicht zu lange warten. Bereits die Absicht, Geld zu verdienen, reicht aus, um eine Gewerbeanmeldung notwendig zu machen. Und es vollkommen unkompliziert und schnell gemacht.

Ich bin kein Jurist oder Steuerberater, deshalb kann ich nur aus eigenen Erfahrungen berichten und du solltest dir vielleicht überlegen, ob in deinem Fall das Hinzuziehen eines Rechtsanwalts oder Steuerberaters sinnvoll ist. Für meine Tipps schließe ich jede Haftung aus. In Zweifelsfällen immer einen Anwalt deines Vertrauens befragen.

Zwischenbilanz deiner möglichen Kosten aus meinen Erfahrungen: 57 Euro für ein Jahr

Rechnen wir also einmal zusammen, da wären im Einzelnen gemäß der obigen Aufstellung

  • 32,28 Euro für das Webhosting und die Domains
  • 25,00 Euro für die Gewerbeanmeldung
  • 0,00 Euro für das kostenfreie Theme und Plugins

Macht zusammen in zwölf Monaten also: 57,28 Euro

Und diese Kosten haben wir sehr schnell mit drei Webseiten wieder herausgeholt. Und im Ergebnis ein deutliches Plus auf unserem Konto verzeichnen können. Man darf aber natürlich nicht verbergen, dass wir jede Menge Geld damit sparen, dass die Texte selbst geschrieben werden.
Natürlich könnten wir zum Beispiel bei Textbroker Texte ankaufen, die auch erschwinglich wären, aber das Selbstschreiben erspart uns hier zusätzliche Kosten.

Nehmen wir uns die Daten der letzten zwölf Monate einmal im Einzelnen vor:

Amazon-Affiliate:     340,00 Euro
Google-Adsense:        32,20 Euro
VG-Wort:                      0,00 Euro
Zanox/Awin:              26,20 Euro
Affili.net:                     34,34 Euro

Nachdem wir unser Business gestartet haben, gab es viele interessante Dinge festzustellen. Unter anderem, dass wir zwei Saison-Nischenseiten aufgebaut hatten. Gut, das war bei den Themen der Webseiten zu vermuten. Aber dass es sich tatsächlich so deutlich präsentiert, das hatten wir nicht erwartet.

Die Heckenscherenkaufen.de Seite punktet im Sommerhalbjahr, die Luftbefeuchter4you.de Seite hingegen sehr deutlich im Winterhalbjahr. Im Durchschnitt haben wir also im gesamten Jahr Einnahmen und Seitenbesucher, die sich gleichmäßig verteilen.

Wir nutzen mehrere Affilate-Programme und Google-Adsense. Wobei uns Google bisher nicht wirklich die großen Einnahmen bescherte, aber kontinuierlich etwas hinzu kommt.
Das läuft fast nebenbei und wird immer dann dort untergebracht, wenn wir keinen passenden Affiliate-Link gefunden haben. Auch das passiert einmal.

Als weitere Option haben wir noch einen Vertrag mit VG-Wort, hier wird einfach ab einer bestimmten Besucherzahl der gelesene Content mit einer kleinen Pauschale vergütet. Allerdings musst du dafür schon einige Leser auf deine Seite geholt haben und die Seite braucht Zeit im Netz.

Ungebetene Besucher gab es auch

Eine weitere statistische Zahl möchte ich an dieser Stelle aber auch nicht verheimlichen. In den vergangenen 365 Tagen haben doch tatsächlich 15.023 unerwünschte „Seitenbesucher“ versucht, in das Backend meines Reiseblogs einzudringen. Diese hohe Zahl wird euch sicherlich selbst verdeutlichen, dass dies natürlich überwiegend eine Menschen, sondern Computer/Robots waren, die versucht haben, das Dashboard zu erreichen. Man mag sich diese Zahl wirklich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Über 15tausend Versuche. Das sind pro Tag über 41 bösartige Zugangsversuche.

Aus meiner persönlichen Sicht aber eine wirklich erschreckende Zahl, die uns alle verdeutlichen sollte: Es ist unheimlich wichtig, den Zugang zur Webseite ausreichend und sicher zu schützen.

Damit sind wir schon beim Thema Besucherzahlen angekommen

Über ein Zeitfenster von zwölf Monaten, das wir gerade betrachten, ergibt sich folgendes Bild:

12 Monate Jammerbucht-urlaub-de

Einige erfahrene Webseitenbetreiber werden jetzt vielleicht schmunzeln und können auf deutlich höhere Werte verweisen. Aber vielleicht werden wir irgendwann auch einmal groß und dann… 🙂

Wir sind – wie bereits erwartet – nicht reich geworden. Aber die Kosten sind gedeckt und es bleibt ein wenig auch für den einen oder anderen Spaßkauf übrig, den man sonst nicht getätigt hätte.
Vor allem aber: es macht Spaß und wir haben keinen Zwang, etwas machen zu müssen. Wir könnten es uns leisten, von heute auf morgen einfach wieder mit unserem Business aufzuhören.

Inzwischen bekommen wir unseren Aufwand, den wir geleistet haben, bezahlt. Wir wissen, dass wir nicht kostenlos arbeiten und fast jeder Artikel entsprechend vergütet wird. Mal mehr, mal weniger.

Ich kann also nur jedem, der auch nur eine Sekunde daran denkt, dieses Business auszuprobieren, raten: Mach es! Fang sofort damit an und warte nicht erst auf morgen.

Suche dir heute schon deine Seite, dein Thema, über das du gerne berichten möchtest und schreibe drauf los. Und sei nicht traurig, wenn nicht gleich die großen Einnahmen fließen. Irgendwann kommt der erste Betrag auf dein Partnerkonto und du freust dich wie „Bolle“ über diese erste Einnahme. Hol dir einfach einmal dieses Feeling.

Glaube es uns: Wir haben es selbst erlebt.

Wenn du jetzt denkst: Man, das kann ich auch – dann tu es!




Hast Du ein paar Euros über, traust Du Dich diese zu investieren?
Erzähle uns doch einmal, mit wieviel Geld Du dein Business gestartet hast.